Wenn ich über das Android Handy schreibe, so sind nette Screenshots zur Veranschaulichung natürlich sehr hilfreich.
Hierzu könnte ich über den Emulator, welcher beim Android SDK (Software Development Kit) dabei ist, Applikationen installieren und direkt von meinem PC-Bildschirm einen Teil als Screenshot speichern. Dieser Emulator ist sehr hilfreich, wenn man sich einen ersten Überblick über die Plattform verschaffen will und noch kein Gerät besitzt. Natürlich liegt der Hauptzweck darin, Applikationen, welche man gerade entwickelt, schnell testen zu können, ohne sie jedes mal auf das Android-Handy spielen zu müssen.
Im linken Bild sieht man den Emulator vom aktuellen Android-SDK. Darauf befindet sich natürlich ein unverändertes Android.
Das rechte Bild zeigt einen aktuellen Screenshot meines HTC Heros mit der angepassten Oberfläche (Sense UI). Auf diesen kann man gut die Widgets von HTC sehen, mit denen man Bluetooth, GPS, WLAN und 3G ein- und ausschalten kann. Diese Einstellungen sind leicht zu erreichen und somit komme ich im Idealfall auf eine Akkuleistung von über zwei Tagen.
Um jetzt Screenshots von seinem Android-Device machen zu können (funktioniert mit allen Android-Geräten gleich!) muss man wie folgt vorgehen:
- Herunterladen des SDKs für Android Am besten man speichert die Datei in seinem Home-Verzeichnis.
- Die heruntergeladene Zip-Datei im Homeverzeichnis entpacken
cd ~
tar -zxvf ~/android-sdk-linux_x86-1.6_r1.tgz
- Als nächstes muss am Handy “USB-Debugging” konfiguriert werden. Dazu öffnet man das Einstellungsmenü und folgt den markierten Menüpunkten:
- Unter Ubuntu benötigt man jetzt noch eine neue udev-Regel, damit das Telefon vom SDK korrekt erkannt wird. Dazu öffnet man das Terminal und gibt folgendes ein:
echo 'SUBSYSTEM=="usb", ATTRS{idVendor}=="0bb4", MODE="0666"' | \
sudo tee /etc/udev/rules.d/90-android.rules
sudo chmod 644 /etc/udev/rules.d/90-android.rules
- Nun kann man sein Handy mit dem mitgelieferten USB-Kabel am Rechner anschließen
- Danach wechselt man wieder ins Terminal und startet den “Dalvik Debug Monitor”
cd ~/android-sdk-linux_x86-1.6_r1/tools/
./ddms
- Jetzt wählt man auf der linken Seite sein Handy aus und öffnet den Menüpunkt “Device -> Screen capture…”
- Danach öffnet sich ein neues Fenster mit einem Abbild des aktuellen Handy Bildschrims
Update am 17.9.2009: Installationsanleitung vom SDK 1.5 r3 auf SDK 1.6 r1 upgedatet!
Stellarium ist eine kostenlose unter der GNU General Public License (GPL) stehende Planetariums-Software, die auch in Planetarien verwendet wird. Es wird ein realistischer 3D-Himmel, so wie man ihn mit bloßem Auge sehen könnte dargestellt. In dieser Position kann man sich drehen und in den Himmel zoomen. Der Standardkatalog beinhaltet mehr als 600.000 Sternen. Einzelne Sterne können ausgewählt werden und es werden Informationen wie Größe und Entfernungen in Lichtjahren dargestellt. Beeindruckend finde ich neben den Sternbilddarstellungen auch die Animationen die entstehen wenn die Zeit etwas erhöht wird und die Sterne am Himmel vorbeiziehen.
Ich finde das Programm ist nicht nur für Hobbyastronomen geeignet und kann eine Menge Spaß bringen.
Unter Ubuntu kann das ganze einfach über den Paketmanager bezogen werden.
sudo aptitude install stellarium
Dieser Beitrag ist im Rahmen der Blogparade von ubuntublog.ch entstanden.
Schon bevor ich mir das HTC Hero gekauft habe, habe ich im Internet das Thema “Android” in diversen englischen und deutschen Blogs verfolgt. Und dabei kommt man natürlich um ein Thema nicht herum. Wie kann ich die Internet-Verbindung des Telefons mit einem PC nutzen? Der Begriff dafür heißt Tethering.
Soweit ich das mitbekommen habe funktioniert dies mit dem HTC Dream (G1), HTC Magic und dem Samsung Galaxy nicht. Wer hier etwas experimentierfreudig ist, kann die Firmware auf seinem Android-Device tauschen und bekommt somit auch Root-Zugriff. Damit gibt es die Möglichkeit mit Hilfe der Applikation aNetShare oder wifi-tether Tethering zu nutzen. Ich möchte und kann hierzu aber nicht mehr sagen, da ich mein HTC Hero nicht “gerootet” habe und auch nicht werde.
Wer sich dennoch für das Thema interessiert findet eventuell im englischsprachigen Forum forum.xda-developers.com oder über Google eine Antwort.
Jetzt komme ich aber zu der guten Nachricht für alle HTC Hero Besitzer. Mit diesem Device funktioniert das Tethering “out of the box”, wenn man wie folgt vorgeht (getestet mit Ubuntu 9.04):
- Verbinde das HTC Hero via. mitgelieferten USB-Kabel mit dem Computer
- Wechsle in das Einstellungsmenü
- und dort in den Menüpunkt “Wireless”
- danach aktiviere den Menüpunkt “Mobiles Netzwerk”
- nun kann man Tethering mittels “Mobile Netzwerkfreigabe” aktivieren
- nun wartet man bis der Netwerkmanager eine Verbindung hergestellt hat
So einfach kann man am HTC Hero seine mobile 3G Netzwerkverbindung via USB-Kabel über seinen PC nutzen. Ich bezweifle, dass das Tethering über WLAN oder Bluetooth funktioniert. Hierzu habe ich keine Informationen. Mir reicht aber diese einfache Möglichkeit über das USB-Kabel.
Nennt mich Nerd, aber ich erfreue mich an automatisch generierten Grafiken wie Diagrammen aus Datenmengen. Ein Tool das genau zu diesen Zweck verwendet werden kann ist Graphviz, damit lassen sich schnell und einfach Diagramme erstellen. Strukturdiagramme, Pfeildiagramme, automatisch erzeugte Diagramme und aufwändig manuell gestaltete Diagramme. Bevor eine Grafik erstellt werden kann wird eine Definitionsdatei erstellt in der Beschreibungssprache DOT.
Im ersten Beispiel soll eine Grafik erzeugt werden, die von “Linux” Verbindungen zu “Debian”, “Gentoo” und “Ubuntu” zeigt.
/* linux_family_1.dot */
digraph G {
Linux -> Debian
Linux -> Gentoo
Linux -> Ubuntu
}
Mit dem Kommandozeilenbefehl dot wird nun der Quelltext zu einer Grafik (GIF, PNG, SVG oder PostScript) verarbeitet. In unseren Beispiel wollen wir eine PNG Datei aus dem DOT Quelltext erzeugen.
dot -Tpng linux_family_1.dot > linux_family_1.png
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