OAuth – die sichere API-Autorisierung

Posted on June 27th, 2014 in Android | 1 Comment »

oauth_logoAls ich mein HTC-Hero konfiguriert und danach einige Applikationen installiert und konfiguriert habe, ist mir aufgefallen, dass es mehrere Möglichkeiten gibt, wie die Autorisierung einer Anwendung mit einer Webapplikation ablaufen kann.
Die klassische Möglichkeit ist die Autorisierung mittels Username und Passwort. Bei der zweiten Möglichkeit wird man von der Applikation an einen Webbrowser weitergeleitet und muss sich im Browser bei der Webapplikation anmelden. Weiters erteilt man nun die Erlaubnis, dass die gerade verwendete Applikation auf die Webapplikation zugreifen darf. Manchmal kann man hier noch zusätzliche Berechtigungen vergeben bzw. entfernen.
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gPodder, a free podcast aggregator

Posted on August 11th, 2009 in Ubuntu | 8 Comments »

gpodder Ich höre sehr gerne Podcasts. Um diese einfach verwalten zu können, benötige ich natürlich ein gutes Programm, welches mir ermöglicht immer die neuesten Podcasts herunterzuladen und komfortabel auf meinen portablen Mediaplayer zu spielen. Als Mediaplayer verwende ich einen Meizu Miniplayer, der sehr gut mit Linux funktioniert.

Das Programm meiner Wahl um Podcasts zu verwalten ist gPodder. Das Programm bietet seine Basisfunktionalität über die Kommandozeile an oder kann über eine GUI gesteuert werden. Als GUI-Oberfläche wird GTK+ verwendet und passt somit sehr gut in einen GNOME-Desktop. Ebenfalls kann das Programm unter Maemo4 und Maemo5 installiert werden. Auch eine Windows-Version ist verfügbar.

Bildschirmfoto-gPodder

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Idee: zentrale Medien Datenbank?!

Posted on July 29th, 2009 in Gnome, KDE, Multimedia, Ubuntu | 20 Comments »

Dieses Wochenende war ich bei Freunden zu einem gemütlichen Abendessen eingeladen. Um für musikalische Untermalung zu Sorgen, hat ein Freund seinen Windows XP Rechner mitgenommen. Seine Musiksammlung wurde durch iTunes abgespielt. Jedoch zeigte er uns nicht das iTunes typische Interface sondern der Monitor zeigte eine Fullscreen Coverflow Darstellung der abgespielten Musik. Auf YouTube kann man sich ein Video mit dieser Darstellung ansehen.
Diese Anzeige ist sehr gelungen für eine “Party”. Auch wir haben hin und wieder versucht das nächste Lied aufgrund der angezeigten Covers zu erraten.

Ich habe mich natürlich gefragt, ob es so ein stylisches Interface auch unter Linux gibt. Daher habe ich mir Rhythmbox und Banshee genauer angesehen.
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Twinview mit NVIDIA X Server Setting konfigurieren

Posted on June 25th, 2009 in Gnome, Ubuntu | 6 Comments »

nvidia-settingsIst man Besitzer eines PCs mit einer NVIDIA-Grafikkarte und hat die properitären Treiber aktiviert, so kann man mit Hilfe des “NVIDIA X Server Settings” – Einstellungsdialogs seine Grafikkarte konfigurieren. Ich persönlich nutze ein Notebook mit einer Auflösung von 1280×800 und arbeite noch zusätzlich mit einem externen 24″ Monitor, welcher mit einer Auflösung von 1920×1200 arbeitet. Um jetzt beide Displays nutzen zu können muss man nun diverse Einstellungen vornehmen. Bei mir sehen diese wie folgt aus:

nvidia_settings_dialog_small

Um jetzt aber diese Einstellungen nicht nach jedem Reboot eintragen zu müssen, sollte man die Konfigurationen speichern. Der NVIDIA Einstellungsdialog bietet diese Möglichkeit auch. Man kann die Konfigurationen mit dem Button “Save to X Configuration File” speichern. Damit dies aber nun wirklich funktioniert muss man zwei Dinge beachten:

  1. Der Einstellungsdialog muss mit Root-Rechten gestartet werden.
    Dazu drückt man zuerst ALT F2 und gibt “gksu nvidia-settings” in das Textfeld ein und startet die Applikation mit dem Button Run
  2. Als ich meine Einstellungen in Ubuntu 9.04 (Jaunty Jackalope) das erste mal Speichern wollte, wurde ich mit einer Fehlermeldung begrüßt. Damit das Speichern wirklich funktioniert musste ich zuerst folgendes im Terminal eingeben
    sudo nvidia-xconfig --twinview

Wenn man diese beiden Punkte beachtet kann man erfoglreich seinen externen Monitor konfigurieren.
Da die Einstellungen in der xorg.conf gespeichert sind, wird der zweite Monitor auch eingestellt, wenn kein externer Monitor angeschlossen ist. Dies sollte man im Hinterkopf beachten, wenn man seinen Mauszeiger sucht :-)
Die Anzeige des Panels ist in meinem Falle aber immer korrekt. Ist der externe Monitor angeschlossen, so wird das Panel dort angezeigt. Ist kein externer Monitor angeschlossen, so befindet sich das Panel auf dem Notebook-Display.

XDG Base Directory Specification

Posted on June 18th, 2009 in Gnome, KDE, Programmierung, Ubuntu | 3 Comments »

freedesktop_icon_big.small
Jeder der sich schon etwas mit Linux beschäftigt hat, kennt die vielen versteckten Dateien in seinem Home-Verzeichnis. Die meisten Programme speichern ihre Konfigurationsdateien und Userdaten unter ~/.programmname/. Dies kann jedoch sehr schnell unübersichtlich werden. Wenn ich z.B auf meinem Rechner das Kommando

bernd@taylor:~$ ls -d .* | wc -l
88

ausführe, so kann man sehen, dass ich 88 versteckte Dateien/Ordner direkt in meinem Homeverzeichnis habe.

Um das ganze besser zu Strukturieren und um eine einheitliche Basis auf verschiedenen Arbeitsumgebungen (Gnome, KDE,..) zu haben, gibt es dazu eine Spezifikation des freedesktop.org Projekts, welches sich zum Ziel gesetzt hat, die Interoperabilität und die gemeinsame Basis von Arbeitsumgebungen für das X Window System zu verbessern. (Wikipedia-Artikel zu freedesktop.org: http://de.wikipedia.org/wiki/Freedesktop.org)

Die Spezifikation findet man unter: http://standards.freedesktop.org/basedir-spec/basedir-spec-latest.html Darin wird definiert wo Userdaten, Cachedaten des Users und Konfigurationsdaten gespeichert werden sollen. Ebenfalls wird definiert in welcher Reihenfolge nach Daten- und Konfigurationsordnern gesucht werden soll.

Grundsätzlich sind folgende Speicherorte als Defaultwerte definiert:

  • $HOME/.local/share für alle Userdaten
  • $HOME/.config für alle Konfigurationsdaten

Es gibt einige Programme, welche sich an diese Spezifikation halten. Einige Programme legen jedoch alles (Daten und Konfigurationen) unter $HOME/.config ab. Doch leider schreiben die meisten Programme ihre Daten/Konfigurationen nur unter $HOME, und somit kommt es zu der Anfangs erwähnten unübersichtlichen Ordnerstruktur im Home-Verzeichnis.

Daher mein Appell an alle Entwickler sich an diese Spezifikation zu halten. All jene, welche selbst keine Software schreiben, könnten Bugreports oder Feature-Request bei den einzelnen Softwareprojekten eintragen um somit auf diesen Standard hinzuweisen.
Aber auch Canonical’s Design und Usability Team hat sich diesem Thema schon angenommen. Für Ubuntu 9.10 (Karmic Koala) gibt es die Initiative “One Hundred Paper Cuts“, welche “kleine” Usability-Probleme beheben soll. In einem Dokument im Ubuntu-Wiki wird das Thema “XDG folders” auch aufgeführt. Jetzt müssen sich nur mehr die Entwickler der einzelnen Softwareprojekte um dieses Thema kümmern.

Zuletzt habe ich noch einen Tipp für alle Python-Programmierer unter euch. Freedesktop.org stellt noch eine Python Library zur Verfügung, welche es erleichtert sich an die Standards zu halten. Die Library findet man unter: http://freedesktop.org/wiki/Software/pyxdg.